
Die Psychotherapie.

Was ist tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP) ist ein psychodynamisches, wissenschaftlich anerkanntes Verfahren.
Sie geht von der Annahme aus, dass aktuelle psychische Beschwerden in einem Zusammenhang mit unbewussten Konflikten und Beziehungserfahrungen aus früheren Lebensphasen stehen.
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Im therapeutischen Prozess werden aktuelle Symptome und Belastungen im Gespräch aufgegriffen und in Verbindung zu tieferliegenden Konflikten gestellt. Diese zeigen sich häufig in wiederkehrenden Beziehungsmustern, inneren Spannungen oder im Umgang mit Gefühlen.
Charakteristisch für die Methode ist das Arbeiten im „Hier und Jetzt“: Unbewusste Dynamiken können sich auch in der therapeutischen Beziehung ausdrücken und dort verstehbar gemacht werden.
Ziel der Behandlung ist es, unbewusste Konflikte bewusst werden zu lassen, ein vertieftes Verständnis der eigenen inneren Prozesse zu ermöglichen und dadurch Veränderungen im Erleben und Verhalten anzuregen. Neben einer Symptomreduktion soll so eine nachhaltige Stabilisierung der Persönlichkeit, eine Verbesserung der Beziehungsfähigkeit sowie eine Erweiterung der individuellen Handlungsmöglichkeiten erreicht werden.

Was ist Skept?
Das Eltern werden verändert unser Leben, denn das Baby steht nun im Fokus und wir sind im hohen Maße sensibilisiert, die Bedürfnisse zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Durch die innere Berührung mit diesen frühen Bedürfnissen kann es sein, dass auch in uns als Eltern eigene Gefühle und innere Konflikte aus der eigenen Kindheit neu mit uns in Kontakt kommen und sich auch auf die Beziehungsdynamik zwischen dem Baby/Kleinkind und dem Partner/in auswirken.
Es kann ein Kreislauf aus Versagensgefühlen, Sorgen, deprimierenden Gefühlen und Überforderung entstehen, welche uns auch an den Rand einer eigenen Belastungsgrenze oder der partnerschaftlichen Belastungsgrenze bringen.
Besonders in den ersten Lebensmonaten kann bei Ihnen als Mutter das Gefühl auftreten, ihrem Baby, sich selbst und dem Partner nicht mehr gerecht werden zu können.
Es kann als Herausforderung erlebt werden, dass das Baby oder Kleinkind seine Seinszustände und inneren Bedürfnisse noch nicht beschreiben kann, sich nicht selbst beruhigen oder regulieren kann.
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In dieser Zeit haben Sie im Rahmen der Säuglings – Kleinkind –
Eltern – Psychotherapie die Möglichkeit, damit nicht alleine zu sein sondern im geschützten Rahmen unter ärztlicher Schweigepflicht einen Raum zu finden, mit Begleitung aus diesem Kreislauf einen Ausweg zu finden.
Die Möglichkeiten einer Behandlung umfassen im Alter von 0 - 3 Jahren Schrei-, Schlaf-, Ess-, Fütter- und Entwicklungsstörungen. Auch beginnende Verhaltensauffälligkeiten wie Kontakt- oder Spielstörungen, Neurodermitis und Asthma als Psychosomatiken sind hier Möglichkeiten einer Behandlung. Die Erfahrung einer Intensivstation durch Krankheit oder Frühgeburt ist ebenfalls zu behandeln.
Meine Behandlung richtet sich nach dem aus, was das Baby/Kleinkind und seine Eltern benötigen und umfasst eine behütete Atmosphäre in meiner Praxis, auf die Bedürfnisse von Babys und Kleinkindern ausgerichtet. Kontaktieren Sie mich für ein Erstgespräch und wir finden gemeinsam einen Weg für Sie und Ihre Familie.

Was kann behandelt werden?
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Ängste, z.B. Nachtängste, Angst vor dem Einschlafen, Schulängste, Ängste in der Öffentlichkeit
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Depressionen, Abgeschlagenheit
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Aggressive Verhaltensauffälligkeiten
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Dissoziales Verhalten wie Weglaufen, Schule schwänzen, Stehlen, Lügen
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Unruhe und Aufmerksamkeitsstörungen (ADS/ADHS)
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Ein- und /oder Durchschlafstörungen, Alpträume
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Kontakt- und Beziehungsstörungen zu Gleichaltrigen und /oder Erwachsenen
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Trennungsschwierigkeiten, Ablösungsprobleme
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Konzentrations-, Lern-, Leistungs- und Arbeitsprobleme
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Körperliche Beschwerden ohne organischen Befund, z. B. unklare Kopf- und Bauchschmerzen
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Körperliche Erkrankungen mit seelischer Mitbeteiligung, z. B. Asthma, Diabetes mellitus, Morbus Crohn etc.
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Traumatisierungsfolgen bei sexuellem Missbrauch, Vernachlässigung, Misshandlung
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Zwangsgedanken, -handlungen
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Selbstverletzendes Verhalten, Selbstmordgedanken, -handlungen
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Psychogene Essstörungen wie Anorexia nervosa, Bulimie oder Adipositas
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Ticstörungen u.a.
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Behinderung und
Krankheit in der Familie
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Anhaltende Trauerreaktion

Einzelpsychotherapie
und
Gruppenpsychotherapie
In der tiefenpsychologisch fundierten Einzeltherapie steht die Beziehung zwischen Patient:in und Therapeut:in im Mittelpunkt.
Im geschützten Rahmen können persönliche Themen, wiederkehrende Muster und unbewusste Konflikte sichtbar werden. Entscheidend ist dabei die therapeutische Beziehung, die es ermöglicht, innere Dynamiken zu verstehen und neue Erfahrungen im Umgang mit Gefühlen und Beziehungen zu machen.
Der Psychoanalytiker Donald W. Winnicott fasste es so: „Es ist eine Freude, sich verbergen zu können – aber eine Katastrophe, nicht gefunden zu werden.“ Seelisches Wachstum geschieht dort, wo verborgene Anteile gesehen und verstanden werden.
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In der tiefenpsychologisch fundierten Gruppentherapie steht die Erfahrung im Mittelpunkt, dass Menschen sich in Beziehung zu anderen entwickeln. Die Gruppe bildet dabei ein lebendiges Abbild früher und aktueller Beziehungserfahrungen: In ihr wiederholen sich vertraute Rollen, Konflikte und Wünsche – aber sie eröffnet zugleich neue Möglichkeiten, diese zu erkennen, zu verstehen und anders zu gestalten.
Durch das gemeinsame Erleben entsteht ein Raum, in dem emotionale Resonanz, Akzeptanz und gegenseitige Unterstützung spürbar werden. So wird die Gruppe zu einem Ort, an dem innere Konflikte sichtbar und bearbeitbar werden.
Gerade bei Kindern und Jugendlichen hat die Gruppe eine besondere therapeutische Wirkung. Sie bietet ein soziales Lernfeld, in dem Zugehörigkeit, Abgrenzung, Vertrauen und Empathie auf eine unmittelbare und erlebbare Weise erfahren werden.
Viele junge Menschen, die sich im Alltag unverstanden oder isoliert fühlen, erleben in der Gruppe, dass sie mit ihren Gefühlen und Themen nicht allein sind. Über gemeinsames Spiel, symbolisches Handeln oder den Austausch in Gesprächen können sie ihre inneren Konflikte ausdrücken, Beziehungskompetenzen entwickeln und Selbstvertrauen aufbauen. Die Gruppe wird so zu einem „haltenden Raum“, in dem emotionale Reifung und soziale Entwicklung angestoßen werden.
Wie S. H. Foulkes, einer der Begründer der Gruppenanalyse, sagte: „Der Einzelne wird erst durch die Gruppe wirklich sichtbar.“ Die tiefenpsychologisch fundierte Gruppentherapie macht diesen Gedanken erfahrbar – sie verbindet individuelles Wachstum mit dem heilsamen Erleben von Gemeinschaft.
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In meiner Praxis biete ich als staatlich approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin das tiefenpsychologische Behandlungsverfahren für Babys, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an. Ich begrüße Sie herzlich in meiner Praxis, zentral in der Einkaufsstraße von Hamburg - Bergedorf. Wenden Sie sich für eine Terminabsprache gerne in der telefonischen Sprechzeit oder per Mail an uns.
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Telefonische Sprechzeiten:
Jeden Freitag 15:30-18:00 Uhr
Sprechzeiten:
Termine nur nach Vereinbarung
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Bitte kontaktieren Sie uns per Mail oder in der telefonischen Sprechzeit. Sie haben auch die Möglichkeit als gesetzlich versicherte PatientInnen selbst Termine zu buchen unter folgendem Link: https://www.eterminservice.de/terminservice
Praxis Sabrina Blume
Kinder- und Jugendlichentherapeutin
0151 | 546 44 309